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Erfahrungen

Erfahrungsberichte

Selbsthilfegruppe Radfahrlust

Dr. J., 50 Jahre, halbseitig gelähmt nach Schlaganfall (Interview)

einzelne Statements

 

Selbsthilfegruppe Radfahrlust

Im September 2012 veranstaltete die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft, Landesverband Hessen e.V., über die Selbsthilfegruppe Radfahrlust eine einwöchige Sternfahrt in und um Speyer. futuRad half bei der Vorbereitung und vor Ort.

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Lieber Jörg,

das Radfahrlust-Team bedankt sich ganz herzlich für die fachkundige Arbeit, mit der du uns während der Sterne von Speyertour im September 2012 geholfen hast.

Dein Angebot vor der Tour in Griesheim das Fahren mit Liegedreirädern zu testen, haben einige von uns gerne angenommen und konnten dadurch ihre Scheu vor den ungewohnten Rädern überwinden.

Lieber Jörg wir hoffen, das Spaß und Lust, die wir bei unserer Radtour empfunden haben, bei dir angekommen ist.

Natürlich hoffen wir, daß wir im nächsten Jahr wieder mit dir zusammnen arbeiten können.

Herzlichst Klaus Vock und das Team Radfahrlust.

(Text redaktionell gekürzt)

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Interview mit Dr. J., 50 Jahre, halbseitig gelähmt nach Schlaganfall

Wie kamen Sie dazu Radfahren zu wollen?

Dr.J.: Dass ich wieder ein bisschen mobiler werde. Die Idee hatte eigentlich meine Schwester, weil ihr so ein Liegerad sehr gut gefällt. Und die hat mich dann zu dem Herrn Ruf geschleppt. Und ich sagte: "Ich will so'n Ding net". Aber dann bin ich draufgesessen und war total begeistert. Ich habe gemerkt, dass ich wirklich damit umgehen kann.

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Welche Leistungen bot oder bietet futuRad zusätzlich um Sie zu unterstützen?

Dr.J.: Auf jeden Fall fühle ich mich unterstützt. Herr Ruf hat ja alles gefunden, was ich brauche: Den Blinker, Sonderpedale für meinen gelähmten Fuss, eine Ablage für die gelähmte Hand. Und das funktioniert alles.

Wie haben Sie Ihr Rad weiter aufgewertet?

Dr.J.: Ich habe ganz viele Fahnen für mein Rad. Die sind gut sichtbar, geben mir mehr Sicherheit und die gefallen mir.

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Gab es über Ihre Wünsche hinaus Anregungen von futuRad?

Dr.J.: Es bestand das Angebot, ein Tandem zu konstruieren. Wir hatten zunächst gedacht: das wäre was für den Anfang. Aber als es dann soweit war, brauchte ich das nicht mehr. Das Rad gibt mir eine gewisse Unabhängigkeit. Durch den Schlaganfall hatte ich die komplett verloren. Jetzt kann ich noch nicht alleine fahren. Aus Sicherheitsgründen. Und den Fuss kann ich noch nicht alleine festmachen. Aber Herrn Ruf fällt da vielleicht noch was ein ...

Wie oft fahren Sie Ihr Rad (Ihren "Ferrari")?

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Dr.J.: Wenn es geht jeden Tag, aber das liegt jetzt am Wetter. Und ich muss arbeiten. Aber mindestens einmal pro Woche, am Wochenende auf jeden Fall. Im Urlaub bin ich täglich gefahren.

Wie waren Ihre Bewegungsmöglichkeiten vor dem Radtraining, wie sind sie zur Zeit?

Dr.J.: Der linke Fuss macht schon ein Bisschen mit. Der rechte macht die Hauptarbeit.

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Statements

Ingo: Das ist wie Radfahren im Fernsehsessel ... nur ist mein Sessel nicht so bequem ...

Friedrich: "Immer, wenn ich dich auf deinem Liegerad sehe hast du ein breites, zufriedenes Grinsen im Gesicht!", sagt Michael. Als er später das Rad ausprobiert müssen alle lachen: Jetzt hat ER ein breites, zufriedenes Grinsen im Gesicht ...

Jörg: "Mein Liegerad wird in der Gemeinschaftsgarage oft zugeparkt. Wenn ich eine weitere Strecke zu fahren habe, hebe ich es lieber über die Autos meiner Nachbarn, als mit dem Zweirad zu fahren." ...

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